Hauptsymptom des Patienten:
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- nichts oder
- Bauchschmerzen,
- Leistenschmerzen,
- Rückenschmerzen
- oft Zufallsbefund bei Untersuchung durch den Hausartz oder Ultraschalluntersuchung
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Allgemeine Abklärung:
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- Anamnese und
- körperlicher Untersuchung
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Apparative Abklärung:
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- Ultraschall (Farbkodierte Duplexsonographie) der Bauchschlagader (Aorta) und Becken- Beinschlagadern
- Falls die Therapie geplant werden muss, stehen Schnittbildverfahren wie Magnetresonanztomographie
- oder Computertomographie in spezialisierten Röntgeninstituten zur Verfügung.
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Behandlungsmöglichkeiten
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je nach Grösseausmass und Ort der Erweiterung zuwarten oder Operation. |
Zuwarten:
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regelmässige Ultraschallkontrollen
- (je nach Grösse alle 3-12 Monate)
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Operation:
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Auschalten des Aneurysmas (der Schlagadererweiterung) (empfohlen ab einer gewissen Grösse - je nach Ort der Erweiterung ist die Grössengrenze unterschiedlich - diese Grösse wird mit dem Ultraschall bestimmt.)
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Operationsmöglichkeiten an der Hauptschlagader
(Abteilung für Chirurgie)
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"Kleinere Operation":
sog. Endovaskuläre Stentgraft-Einlage
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Innere Schienung durch eine Gefässprothese (Stentgraft) über einen Schnitt (Operation) in der Leiste |
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- moderne Operationstechnik
- weniger invasiv (kleine Schnitte / Narben)
- weniger belastend
- nicht für jeden Patienten geeignet
- nicht für jede Schlagadererweiterung geeignet
- noch keine Langzeiterfahrung (erst seit 1991 angewendet)
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Operation:
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Überbrücken der erweiterten Stelle der Schlagader durch einen Ersatz mittels Operation. |
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- langjährig angewandte Operationstechnik
- invasiver (grössere Schnitte / Narben)
- mehr belastend
- technisch für jeden Patienten anwendbar
- technisch für jede Schlagadererweiterung geeignet
- Langzeiterfahrung (seit 1952 angewendet)
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